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04.03.2016

Heute Morgen kommen wir nach unserer 11- tägigen Reise wieder in Ushuaia an.
Wir entscheiden uns dafür, keine Nacht mehr hier zu verbringen sondern direkt die ca. 2200 km  
El Bolson zu fahren.


Wir fahren mit dem Taxi zu unserm Hotelparkplatz und holen unseren Fahrzeug.
Danach gehen wir in ein Internetcafe und schauen unsere Mails an. Schliesslich hatten wir auf dem Schiff weder Handyempfang noch Internet.
Danach kaufen wir uns Lebensmittel für einen Tag, Tanken den Pinzgauer voll und fahren bis San Sebastian, den Grenzübergang zu Chile.
Dort schlafen wir in Sichtweite des Zolls auf einer Wiese neben einer Schotterstrasse.


05.03.2016

Heute Morgen gibt es den ersten wirklich heftigen Regen. Für ca. 2 Stunden öffnet der Himmel seine Schleussen.
Danach ist es wieder trocken und wir fahren zum Zollgebäude.
Die Zollformalitäten für die Ausreise nach Chile sind in ca. 1/2 Stunde erledigt und wir fahren auf einer sehr
schlechten Piste ca. 15 km bis zum chilenischen Zoll.

Auch die Einreise in Chile verläuft reibungslos und nach ein paar Minuten fahren wir weiter.



Leider der Regenschauer am Morgen ausgereicht die Piste in einen erbärmlichen Zustand zu versetzen.
Die Strecke die über weite Teile aus Schlamm bestand und der starke patagonische Wind hinterlassen am Pinzgauer ihre Spuren:

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Wieder auf einer vernünftigen Strasse halten wir am nächsten Bach und reinigen den Pinzgauer vom grössten Dreck.

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Dann überqueren wir wieder die Magellanstrasse und verlassen Feuerland mit der Fähre.


Auf dem Weg zum Nationalpark Versteinerter Wald winkt uns ein Motorradfahren mit einem leeren Kanister zu.
Ricardo kommt aus Mexico und ihm ist das Benzin ausgegangen.
Natürlich helfen wir aus. Er betankt sich und besteht darauf, dass wir ihn in Mexico besuchen wenn wir einmal dort sind.

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Schilderwald in Argentinien

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Da hier in diesem Nationalpark das Zelten und Übernachten nicht erlaubt ist, schlafen wir ein paar Kilometer vor dem
Parkeingang neben der Strasse.

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07.03.2016

Der Nationalpark "Versteinerter Wald"

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Der Vulkan "Madre e Hija" hat bei seinem Ausbruch vor ca. 150 Millionen Jahre diesen Araukarienwald zerstört und durch seine Ascheschicht konserviert.
Im Laufe der Jahre versteinerten diese Bäume.

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Patagonischer Kaktus

Im Museum gibt es noch weitere Fundstücke, hier der Abdruck einer Feder im Stein

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Am Lago Muster spüren wir wieder die Heftigkeit des patagonischen Windes.
Obwohl wir den Pinzgauer hinter Büschen parken ist es uns nicht wohl wie der Pinzgauer im Sturm wackelt. Und so beschliessen wir, keine weitere Nacht am See zu verbringen, sondern direkt nach El Bolson zu fahren.

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07.03.2016

Abendstimmung am Lago Muster

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08.03.2016

In El Bolson füllen wir unsere Nahrungsmittel, sprich Fleisch, Salat und Rotwein wieder auf. Wir haben 3 Tage Zeit den Pinzgauer "Winterfest" zu machen.
Ausserdem geniessen wir die angenehmen Temperaturen von ca. 30°C und lassen die Abende am Lagerfeuer bei einem Asado ausklingen.

Sonnenschutz ist hier sehr wichtig......

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11.03.2016

Unser letzter Tag hier in El Bolson.
Wir laufen am Fluss entlang weiter hinein in die Berge bis zu einer kleinen Lagune.
Allerdings müssen wir den Fluss zuerst überqueren,

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13.03.2016

Nach einer 24-Stündigen Busfahrt kommen wir am Morgen um 10.00 Uhr in Buenos Aires an.
Wir bringen unser Gepäck ins Hotel und bummeln anschliessend durch die Stadt.

Für eine private Stadtrundfahrt stehen hier ein offener 2CV und eine 2CV Stretchlimusine bereit.

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Im alten Hafen Puerto Madero wurden die alten Warenhäuser in Lofts, Büros, private Hochschulen, Hotels und Restaurants umgewandelt

Ausserdem liegt hier die Fregatte Presidente Sarmiento als Museumsschiff vor Anker.

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Voller Wehmut gibt es noch einmal ein Chorrizo vom Grill.

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Und ich konnte noch im Mercedes W196R BJ. 1954 von Juan Manuel Fangio Platz nehmen.

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Jetzt ist unser Urlaub aber definitiv zu Ende. Um 16.30 Uhr hebt unser Flieger vom "Aeropuerto Ezeiza International" ab.

Es grüssen recht herzlich Sonja und Karlheinz